Jugendamt warnt vor falschen Mitarbeitern
Im Nachbarlandkreis Teltow-Fläming wurde kürzlich offiziell vor „falschen“ Mitarbeitern des Jugendamtes gewarnt. Es handelt sich zumeist um zwei Personen, die telefonisch oder persönlich angeben, Beschäftigte des Jugendamtes zu sein und aus Kinderschutzgründen die Wohnung und das Kind in Augenschein nehmen zu müssen.
Auch in der Region um Königs Wusterhausen kam es zu einem ähnlichen, ungeklärten Vorfall.
Aus diesem aktuellen Anlass weist der Landkreis darauf hin, dass die Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen des Amtes für Kinder, Jugend und Familie des Landkreises Dahme-Spreewald stets Dienstausweise mit sich führen und sich unbekannten Familien gegenüber ausweisen. Ein unangemeldeter Hausbesuch ist oftmals zur Prüfung einer Kinderschutzmeldung unerlässlich. In einer solchen Situation ist die Aufregung bei den Familien recht groß und die Erinnerung an den Namen der Fachkräfte fällt den Elternteilen im Nachhinein schwer. Daher wird in den meisten Fällen eine Visitenkarte überlassen, auf der die Kontaktdaten der Fachkraft vermerkt sind.
Das Jugendamt bittet darum, sich auf jeden Fall die Namen von unbekannten behördlichen Besuchern nennen zu lassen und die Dienstausweise zu prüfen. Gegebenenfalls ist ein Anruf im Sekretariat des Jugendamtes hilfreich.