Pres­se­mit­tei­lung

2011 / 0048 - 11.02.2011

Im Notfall zählt jede Sekunde

Europaweit wird besonders an diesem Tag mit verschiedenen Aktivitäten auf die Nutzung der einheitlichen europäischen Notrufnummer hingewiesen. Auch LDS-Kreisbrandmeister Ronald Judis nutzt die Gelegenheit, um auf den europaweit einheitlichen Notruf aufmerksam zu machen: „Wo immer in der europäischen Union Sie sich befinden, können Sie die Notrufdienste, wie zum Beispiel Feuerwehr oder Rettungsdienste, aus allen Fest- und Mobilfunknetzen gebührenfrei unter der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112 erreichen“.
Umfragen haben gezeigt, dass nur etwa jeder vierte Europäer weiß, dass diese lebensrettende Notrufnummer in allen EU-Ländern funktioniert. Bereits im Jahr 2009 erklärte daher die Europäische Kommission zusammen mit dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs 112.
„Im Unglücksfall kann jede Minute Leben retten, auch im Ausland. Deshalb ist es wichtig zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 beizutragen“, betont Judis.
Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult.
Im Landkreis Dahme-Spreewald funktioniert der einheitliche Notruf 112 seit dem Jahr 1996. Der Notruf läuft, bis auf wenige Gemeinden im Norden des Landkreises, in der Regionalleitstelle Lausitz auf.