Pres­se­mit­tei­lung

2017 / 0326 - 23.10.2017

Gut versorgt in Königs Wusterhausen

Ambulante Hilfe außerhalb der üblichen Sprechzeiten

v.l.n.r. Michael Kabiersch, Geschäftsführer Klinikum Dahme-Spreewald, Dr. med. Benno Bretag, Chefarzt Notfallambulanzen, Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellv. Vorsitzender KVBB (Foto: Klinikum D.-S.)v.l.n.r. Michael Kabiersch, Geschäftsführer Klinikum Dahme-Spreewald, Dr. med. Benno Bretag, Chefarzt Notfallambulanzen, Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellv. Vorsitzender KVBB (Foto: Klinikum D.-S.)Mehr als 4.000 Patienten wurden in den vergangenen sechs Monaten in der KV RegioMed Bereitschaftspraxis am Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen bedarfsgerecht ambulant versorgt. So lautet das Zwischenfazit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) und des Achenbach-Krankenhauses des Klinikums Dahme-Spreewald. Seit dem 3. April besteht das Versorgungsangebot. Patienten erhalten hier medizinische Hilfe bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen in den Zeiten, zu denen die Arztpraxen in der Regel geschlossen sind: an Wochenenden, Feiertagen sowie in den Abend- und Nachtstunden. Die KV RegioMed Bereitschaftspraxis ist räumlich direkt angebunden an die Notfallambulanz des Achenbach-Krankenhauses.

Die Bereitschaftspraxis ist die sechste ihrer Art im Land Brandenburg, mit einer Besonderheit: Für die Region Königs Wusterhausen übernimmt die KVBB erstmals direkt die zentrale Patientensteuerung im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Medizinisch geschultes Personal der KVBB bewertet und disponiert die Patientenanrufe, die außerhalb der üblichen Praxissprechzeiten über die bundesweite Bereitschaftsnummer 116117 ankommen.

Aus der Region Königs Wusterhausen gingen im vergangenen halben Jahr 2.000 Anrufe ein. Rund ein Viertel der Anrufer wurden in die KV RegioMed Bereitschaftspraxis gelenkt. An den bereitschaftsdiensthabenden Arzt wurden 34 Prozent für eine telefonische Abklärung des medizinischen Anliegens vermittelt. Möglicherweise lebensbedrohliche Notfälle wurden direkt an die integrierte Regionalleitstelle (112) weitergeleitet.

„Die KV RegioMed Bereitschaftspraxis in Königs Wusterhausen und die Koordination der Patienten über die 116117 sind ein voller Erfolg“, bewertet Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellvertretender Vorsitzender der KVBB, die Halbjahres-Bilanz. „Patienten erhalten die Hilfe, die sie akut benötigen, und gleichzeitig wird der ärztliche Bereit- schaftsdienst entlastet. Ohne unsere engagierten regionalen Partner wie dem Achenbach-Krankenhaus wäre dies nicht möglich. Dafür danke ich ganz herzlich.“

Michael Kabiersch, Geschäftsführer des Klinikums Dahme-Spreewald, ergänzt: „Dieses Konzept ist für uns als Klinikum eine sinnvolle Ergänzung. Patienten, die hierher

kommen, haben schnell Kontakt mit unserem medizinischen Personal, das entscheidet, wer in der KV-Praxis und wer in der Notfallambulanz am besten versorgt ist.“ Dr. Benno Bretag, Chefarzt der Notfallambulanzen, fügt für die Patienten hinzu: „Für Patienten sind damit klare Verbesserungen entstanden, die sowohl kürzere Wartezeiten als auch bedarfsgerechte Versorgung bedeuten. Die Zusammenarbeit hat sich sehr gut entwickelt.“

Service:
KV RegioMed Bereitschaftspraxis im Klinikum Dahme-Spreewald/Achenbach-Krankenhaus, Notfallambulanz Köpenicker Straße 29, 15711 Königs Wusterhausen
Mo, Di, Do: 19 bis 7 Uhr | Mi, Fr: 13 bis 7 Uhr | Wochenende und Feiertage 7 bis 7 Uhr

Ansprechpartner:
Dr. Ragnhild Münch, Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, Tel.: 03375 / 288-403 Christian Wehry, Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg, Tel.: 0331 23 09 196