Pres­se­mit­tei­lung

2010 / 0048 - 01.03.2010

Erhalt der Sozialarbeit im Landkreis über 2010 hinaus

Einigung mit Kommunen sichert Erhalt der Sozialarbeit im Landkreis über 2010 hinaus

„Die Jugendsozialarbeit ist über das Jahr 2010 hinaus im Landkreis Dahme-Spreewald gesichert!“ Dies verkündeten Amtsdirektor Bernd Boschan als amtierender Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft der Kommunen und Jugenddezernent Carsten Saß im Ergebnis der Einigung über die Neuverteilung der Personalkosten.

Die Einigung sieht vor, dass die Kommunen sich ab 2011 gegebenenfalls mit bis zu 30 % statt wie bisher 15 % an den Kosten der Sozialarbeiter beteiligen werden. Von der Einigung sind 31 Sozialarbeiter betroffen, deren Aufgabenfelder in der Jugendhilfeplanung geregelt sind. Weitere 5 Stellen werden vollständig durch den Landkreis finanziert und im Rahmen der Jugendhilfeplanung auf deren Wirksamkeit und Notwendigkeit hin überprüft. Mit der nun vorliegenden Verständigung kann die Planung mit den entscheidenden finanziellen Parametern vorangetrieben werden.

„Ich freue mich sehr, dass die Kommunen mit dem Angebot der Verdopplung Ihres Anteils ein klares Bekenntnis für die Jugendsozialarbeit im Landkreis abgeben. Wir haben damit noch vor dem Haushaltsbeschluss für das laufende Jahr bereits Klarheit für 2011. Das bedeutet einen großen Vertrauensvorschuss für die Jugendhilfeplanung. “, so Jugenddezernent Carsten Saß.

Amtsdirektor Boschan schilderte die Beweggründe der Kommunen. „Die finanziellen Belastungen der Kommunen sind in diesem Jahr enorm. Dennoch würde die Kürzung der Stellenanteile einen großen Rückschritt in der Jugendsozialarbeit bedeuten und bisherige gute Arbeit zunichtemachen. Wir wollen den beschrittenen Weg auch anhand vorgeschriebener Standards und regionalisierter Bedarfserfassung konsequent fortsetzen. Zudem wollten wir den Weggang von Fachkräften verhindern.“

„Wir hoffen, dass künftig die Bewilligung der Stellen jeweils für den gesamten Zeitraum einer Jugendhilfeplanung erfolgen kann, lautet ein noch offener Wunsch der Kommunen“, so Bernd Boschan, dessen Prüfung Carsten Saß zusagen konnte.