Energieregion Lausitz-Spreewald – weiteres Treffen der Arbeitsgruppe Infrastruktur
Die im Juli 2009 gegründete Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH setzt weiter ihre Arbeit fort. Die GmbH konzentriert sich künftig auf fünf thematische Schwerpunkte, die jeweils von einem Landkreis federführend begleitet werden. Dahme-Spreewald betreut das Thema Infrastruktur.
Heute verständigten sich die Vertreter des Forums Infrastruktur in ihrer Beratung im Landratsamt in Lübben über die Schwerpunktvorhaben der Infratstrukturmaßnahmen. Definiert wurden folgende acht Schwerpunkte:
- die Anbindung der Westlausitz an das Netz der Bundesautobahnen bzw. an den sächsischen Wirtschaftsraum über die Trassen der B 87 / A 13 und B 101 / B 169
- der Ausbau des Hafens Mühlberg/Elbe
- die Erweiterung des Hafens Königs Wusterhausen
- der Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Dresden auf 200 km/h
- der Ausbau der Bahnverbindung Berlin – Cottbus auf 160 km/h
- die Revitalisierung der Eisenbahnverbindung Berlin – Wroclaw über Cottbus und Forst.
- direkter Zugverkehr zwischen Cottbus und dem Flughafen BBI
Hinzu kam ein neues Projekt. Die Entwicklung der Lieberoser Heide zur Internationalen Naturausstellung.
„Priorität sehen wir in allen Projekten. Konzentrieren werden wir uns allerdings erst einmal auf die Anbindung der Westlausitz an das Netz der Bundesautobahnen und die Revitalisierung der Eisenbahnverbindung Berlin – Wroclaw. Ein wichtiger Schritt ist es jetzt, die entscheidenden Akteure dafür zu sensibilisieren.“, so LDS-Landrat Stephan Loge, Leiter der Arbeitsgruppe.
Die Vertreter aus den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald und der Stadt Cottbus befürworteten einstimmig die zukünftigen Aktivitäten.