Pres­se­mit­tei­lung

2025 / 0143 - 09.07.2025

„Eine Rose für…“ - Sechs engagierte Seniorinnen und Senioren für ihr Ehrenamt geehrt

Festakt zur 31. Brandenburgischen Seniorenwoche im LDS fand nach Spreewälder Art statt

Zu sehen sind die geehrten Seniorinnen und Senioren beim Festakt zur 31. Brandenburgischen Seniorenwoche.
Reihe vorn: Landrat Sven Herzberger, Christel Marggraf, Anneliese Jesse, Kreisseniorenbeauftragter Wolfgang Grunert. Reihe hinten: Beigeordneter und Sozialdezernent Stefan Wichary, stellv. Kreistagsvorsitzende Claudia Mollenschott, Gisela Luther, Detlef Müller, Lübbens Bürgermeister Jens Richter (Foto: Stephanie Kunert/LKDS)

Die Festveranstaltung des Landkreises Dahme-Spreewald im Rahmen der 31. Brandenburgischen Seniorenwoche fand am Samstag in Lübben statt. Der Kreisseniorenbeirat, der Seniorenbeirat Lübben und der Landkreis luden dafür in das Festzelt im Garten des Neuhauses ein. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das außerordentliche ehrenamtliche Engagement von sechs Seniorinnen und Senioren aus unserem Landkreis mit der Dankesurkunde „Eine Rose für …“ geehrt.

Das Rahmenprogramm war in diesem Jahr ganz auf den Austragungsort, den Spreewald, zugeschnitten – rein kulinarisch bei Kartoffeln mit Quark und Leinöl oder saurem Hering und musikalisch mit dem Spreewaldfrauenchor aus Lübben. Außerdem waren die Seniorinnen und Senioren herzlich eingeladen, am Nachmittag dem Schülerwettbewerb „Die Sorben spinnen“ beizuwohnen.

Das Motto der 31. Brandenburgischen Seniorenwoche lautet: „Senioren in Brandenburg – mitten in der Gesellschaft und aktiv für gutes Leben, miteinander und füreinander – generationsübergreifend Zukunft gestalten.“ In diesem Sinne wählten die Seniorenbeiräte in diesem Jahr die Preisträgerinnen und Preisträger für die Ehrung „Eine Rose für…“ aus.

Zu sehen ist der Spreewaldfrauenchor aus Lübben mit Sozialministerin Britta Müller sowie Landrat Sven Herzberger.
Foto: Stephanie Kunert/LKDS

Die brandenburgische Sozialministerin Britta Müller, Landrat Sven Herzberger, LDS-Sozialdezernent Stefan Wichary und Wolfgang Grunert, Kreisseniorenbeauftragter ehrten die Seniorinnen und Senioren und übergaben ihnen ihre Dankesurkunden. „Ihr Engagement in Vereinen, Seniorenbeiräten, Initiativen, Nachbarschaften und vielen weiteren Zusammenhängen ist ein unschätzbarer Gewinn für unseren Landkreis. Sie geben mit Ihrem Beispiel Orientierung und Mut – für uns alle. Sie zeigen, dass Alter keine Grenze ist, sondern eine Lebensphase voller Potenzial, in der Sie Ihre Erfahrung und Ihre Tatkraft einbringen. Herzlichen Dank für Ihr unermüdliches Engagement“, sagt Landrat Herzberger.

Dies sind die Geehrten:

Anneliese Jesse – Gemeinde Märkisch Heide

Anneliese Jesse ist das Herzstück des Seniorenbeirates der Gemeinde Märkische Heide, da sie seit der Gründung des Beirates ein aktives Mitglied ist. Frau Jesse äußert stets ihre Meinung, setzt sich engagiert für die Seniorinnen und Senioren in ihrem Wohnort ein und ist Mitglied der Tanzgruppe „Märkische Hüpfdohlen“.

Jens-Uwe Miethling – Stadt Königs Wusterhausen

Jens-Uwe Miethling ist seit 15 Jahren aktiv im Mehrgenerationenhaus ehrenamtlich aktiv. Er setzt sich dafür ein, dass die Seniorinnen und Senioren in der zunehmend wichtigen digitalen Welt nicht zurückgelassen werden und unterstützt sie im Umgang mit Computern, Tablets und Smartphones. Zusätzlich engagiert er sich in der Demenzbetreuung und ist zweimal im Monat beim TanzTee mit Live-Musik für Menschen mit und ohne Demenz aktiv, wo er auch bei den Vorbereitungen hilft.

Christel Marggraf – Gemeinde Eichwalde

Christel Marggraf engagiert sich in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen. Ihr Leben ist stark mit dem Sport verbunden, wobei sie sich besonders dem Kinder- und Jugendsport widmet, in dem sie seit 1975 aktiv ist. Bis heute betreut sie Kinder und Jugendlichen und fördert ihre sportliche Ausbildung. Darüber hinaus steht Christel Marggraf der Volkssolidarität als Ratgeberin und Unterstützung zur Verfügung. Seit der letzten Legislaturperiode ist sie aktiv in der Gemeindevertretung eingebunden.

Detlef Müller – Stadt Lübben

Detlef Müller kümmert sich auf dem Lubolzer Sportplatz hauptsächlich um die Belange des Billiardsports und sorgt zudem für die Sauberkeit der Räumlichkeiten. Er ist immer der Letzte, der das Licht ausmacht, die Tür des Vereinsraums verriegelt und mit einem beruhigten Gefühl nach Hause fährt, da er weiß, dass alles in bester Ordnung ist.
Auch bei der Durchführung des alljährlich stattfindenden Dorf- und Sportfestes unterstützt er aktiv.

Gerlinde Thieme – Gemeinde Bestensee

Gerlinde Thieme ist seit vielen Jahren aktives Mitglied in der Ortsgruppe der Volkssolidarität Bestensee und hat den Bereich der Finanzen erfolgreich auf Vordermann gebracht. Sie kümmert sich auch um die persönlichen Angelegenheiten von Mitgliedern der Volkssolidarität, die keine Angehörigen mehr vor Ort haben und aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit diese Aufgaben nicht mehr selbstständig erledigen können.
Als aktives Mitglied in der Seniorenarbeit organisiert sie gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern monatliche Treffen, organisiert Ausflüge und hat für alle immer ein offenes Ohr für die persönlichen Belange.

Gisela Luther – Amt Schenkenländchen

Gisela Luther engagiert sich seit vielen Jahren unermüdlich für geflüchtete Menschen, insbesondere in der Gemeinschaftsunterkunft in Massow. Dabei unterstützt sie nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern koordiniert auch eine Gruppe von weiteren ehrenamtlich Engagierten in Halbe. Sie übernimmt immer wieder Patenschaften für einzelne Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft und begleitet sie in allen persönlichen Angelegenheiten. Sie ist eine Frau, die immer in Aktion ist, die nie stillhält und immer nach vorne schaut. Gisela Luther bewegt dabei nicht nur sich selber, sondern vor allem auch andere, lässt sie nicht allein, schenkt Hoffnung und gibt Mut.

„Eine Rose für…“