Bundesweiter Fachtag der Mehrgenerationenhäuser in der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen
Als Leuchtturmhaus des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend führt das Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen am 5. Mai von 10:00 bis 16:30 Uhr im Saal der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen in der Karl-Marx-Straße 23 einen Fachtag zum Thema Integration durch.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen Herrn Dr. Lutz Franzke und dem zuständigen Beigeordneten des Landkreises Dahme-Spreewald Herrn Carsten Saß berichtet der Vertreter des Bundesministeriums Thomas Suchan über den Stand des Aktionsprogramms. Der thematische Einstieg in das Tagungsthema Integration: Interkulturelle Öffnung der Mehrgenerationenhäuser durch Begegnungsangebote und bürgerschaftliches Engagement geschieht durch Impulsvorträge der Leuchtturmhäuser Königs Wusterhausen und Braunschweig. Ergänzt wird dies durch die Vorstellung der Umfrage des Aktionsprogramms zum Thema Interkulturelle Öffnung der Mehrgenerationenhäuser. Am Nachmittag werden in drei Workshops ein Leitfaden zur interkulturellen Öffnung von Mehrgenerationenhäusern sowie eine Sammlung praktischer und konkreter Tipps erarbeitet.
Es werden über vierzig Teilnehmer/innen aus 11 Bundesländern erwartet.
Leuchtturmhäuser zeichnen sich zum einen dadurch aus, dass sie mindestens eines der sieben Kriterien des Mehrgenerationen -Konzeptes
- Einbeziehung aller vier Lebensalter: Kinder/ Jugendliche, Erwachsene, junge Alte und Hochbetagte
- Schaffung von generationsübergreifenden Angeboten
- Kinderbetreuung
- Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamtlichen Kräften
- Entwicklung als Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe vor Ort
- Einbeziehung der lokalen Wirtschaft
- offener Tagestreff mit Cafe/ Teestube
oder ein anderes Schwerpunktthema im Programm (z.B. Migration) beispielhaft erfüllen und natürlich auch über die wichtigen Kernmerkmale des Aktionsprogramms verfügen. Diese beinhalten sowohl die generationenübergreifenden Angebote als auch die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen. Sie sollen sichtbare und erfahrbare Vorbilder für die anderen Häuser sein und diese mit ihrem Erfahrungswissen unterstützen. Sie stellen ihre Expertise in Telefonkonferenzen und Präsentationen vor, beraten andere Häuser, bei Bedarf auch vor Ort, und bereiten ihre Erfahrung und Instrumente für das Intranet auf.
Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser überträgt das Miteinander der Generationen vom privaten in den öffentlichen Raum. Es nutzt das Erfahrungswissen und die Potenziale aller Generationen.