„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ …
Leider ist es keine Seltenheit, dass es durch brennende Adventsgestecke oder Weihnachtsbäume immer wieder zu Zimmer- und Wohnungsbränden kommt. Häufig liegt hier die Ursache im fehlerhaften Umgang mit Kerzen und Weihnachtsdekorationen.
Um die Advents- und Weihnachtszeit möglichst besinnlich zu erleben, gibt Kreisbrandmeister Ronald Judis wichtige Tipps und Hinweise im Umgang mit Adventsgestecken und Weihnachtsbäumen:
- Verstellen Sie keine Fluchtwege wie Fenster, Türen, Flure und Treppen.
- Vermeiden Sie das Austrocknen des Tannengrüns durch regelmäßiges Gießen oder durch Ansprühen mit Wasser.
- Ersetzen Sie trockene Zweige in den Adventskränzen durch frisches Tannengrün, denn trockene Zweige brennen wie Zunder.
- Benutzen Sie keine brennbaren Untersätze.
- Achten Sie auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Einrichtungsgegenständen, wie z. B. Vorhängen oder sonstigen Heimtextilien.
- Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen, schon gar nicht, wenn Kinder oder Tiere allein im Zimmer sind.
- Verwenden Sie Sicherheitskerzen. Der vor dem Kerzenboden endende Docht lässt die Flamme erlöschen.
- Befestigen Sie Kerzen immer so, dass sie nicht umfallen können.
- Sorgen Sie beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes für einen festen und sicheren Stand.
- Wickeln Sie bei elektrischer Baumbeleuchtung keine Papiergirlanden und brennbaren Dekorationsstoffe um die Glühlampen.
- Wunderkerzen gehören nicht in die Adventsgestecke oder an den Weihnachtsbaum.
- Halten Sie für den Brandfall ein Gefäß mit Wasser griffbereit.
Grundsätzlich ist die Installation von Rauchmeldern empfehlenswert, die Brände bereits in der Entstehungsphase erkennen und eine rechtzeitige Warnung der Betroffenen ermöglichen
Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch der Ernstfall eintreten, rufen Sie sofort über den Notruf 112 die Feuerwehr.
In diesem Sinne wünscht der Landkreis Dahme-Spreewald eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.